Dienstag, 10. Februar 2009

Aberglauben im Alltag


Abergläubische Handlungen begegnen uns täglich. Vielleicht auch nicht immer ganz bewusst. Wir drücken jemandem die Daumen, der etwas besonderes vor hat, um ihm Glück zu wünschen. Der Daumen gilt als der stärkste Finger und soll überirdische Kräfte haben.


Hier findet ihr noch ein paar Beispiele über den Aberglauben im Alltag:


Finanzen / Neuigkeiten

- Musst du niesen, wirst du etwas Neues erfahren.

- Juckt dir die rechte innere Hand, wirst du an Geld kommen.

- Juckt dir die linke innere Hand, wirst du Geld ausgeben.

- An Silvester wird Blei gegossen, darin wirst du deine Zukunft sehen können.

- Beim Schluckauf denkt jemand an dich.

- Summen oder Klingen im Ohr bedeutet, jemand spricht über dich.

(Hörst du es im rechten Ohr, ist es was Gutes, hörst du es im linken Ohr, ist es was Schlechtes.)


Besuch steht an

- Findet ihr einen Strohhalm in der Stube oder putzt sich deine Hauskatze, wirst du Besuch bekommen.

- Beim Stoßen des Ellbogens kommt auch Besuch, hat man sich allerdings stark gestoßen, wirdieser von weit weg kommen.


Glück

- Auf Holz klopfen, bringt dir Glück.

- Siehst du eine Sternschnuppe am Himmel, kannst du dir etwas wünschen.

- Zerbricht Geschirr oder Gläser, bringt dir das auch Glück.

- Zerbrichst du allerdings einen Spiegel, hast du sieben Jahre Unglück.


Tier

- Ein Hufeisen über dem Eingang zum Stall soll das Vieh vor Krankheiten schützen.

- Wo eine Schwalbe ein Nest baut, da schlägt ein Blitz ein.

- Beim ersten Anblick einer Schwalbe im Frühling sollte man sich sofort kullern, sonst wird man krank.

- Fliegen zur Winterzeit in der Stube sollst du nicht töten, denn es sind Geldfliegen.

- Läuft dir ein Hase über den Weg , hast du den ganzen Tag Unglück, außer du kehrst sofort um.


Verschiedenes

-Wenn du am Tisch direkt vor einem Tischbein sitzt, wirst du mal eine böse Schwiegermutter bekommen.

- Wer Salz auf dem Tisch umwirft, wird im Laufe des Jahres ausgezankt.

- Da wo der Regenbogen endet, liegt angeblich ein Topf voller Gold vergraben.

- Wenn man jemandem einen „Glückspfennig/Glückscent“ schenkt, bringt auch das Glück, denn Kupfer löst allen bösen Zauber auf.


Shanna Schwudke

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